Sie ist der »Alleskönner« unter den Nutzhölzern, besonders eignet es sich für jegliche Verwendung im Außenbereich
(hier u. a. für exclusive Gartenmöbel, als Zaunholz, Holzpflaster wie auch für Außenverkleidungen und Kinderspielplätzen.
In der Forstverwaltung wird Robinienholz bei der temporären Lawinenverbauung im Schutzwald sowie für die dauerhafte Markierung von Versuchsflächen und für den Bau von Wintergattern (Einstände für Rotwild) verwendet.
Im Außenbereich mit Erdberührung kann Robinienholz mindestens 40 bis 50 Jahren überdauern, deutlich länger als die Esskastanie. Im Wasserbau liegen die Standzeiten der Robinienholzes wesentlich höher. Selbst Eiche und Lärche, welche üblicherweise hier ihre Verwendung finden, können in diesem Einsatzgebiet mit Robinie nicht konkurrieren. Keine andere Holzart, selbst nach Hochdruckimprägnierung, erreicht nur annähernd vergleichbare Standzeiten.
Die kosten- und arbeitszeitintensive Imprägnierung ist nicht notwendig. So wird zusätzlich ein großer Beitrag für die Umwelt und das ökologische Mikroklima geleistet. Außerdem entstehen keinerlei Probleme bei der Entsorgung von Robinienholz.
Darüberhinaus besitzt das Robinienholz hervorragende technische Eigenschaften.
Es ist sehr hart, zugleich aber von sehr großer Zähigkeit und hoher Elastizität. Gepaart sind diese Merkmale mit ausgezeichneten Festigkeitswerten, die deutlich über denen des Eichenholzes liegen. Zu den weiteren wertvollen Vorzügen des Robinienholzes gehört, dass es trotz der hohen Rohdichte wenig schwindet und kaum arbeitet.
Die Bayrische Staatsforstverwaltung verwendet Robinienholz bei der temporären Lawinenverbauung im Schutzwald, weiterhin für die dauerhafte Markierung von Versuchsflächen und für den Bau von Wintergattern (Einstände für Rotwild).
Quelle: Stefan Sandig & Christoph Dengg GdbR · Holzhandel und Forstunternehmen
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